Befestigte Lager von Matassone

In Vallarsa, ein von Italiener und Österreichisch-Ungarischen angestrebtes Befestigungssystem

Weniger als eine halbe Stunde Auto von Rovereto entfernt, auf der Landstraβe Nr. 89, findest du das befestigte Lager von Matassone, den du auch ohne in hoher Höhe zu steigen, besichtigen kannst. Das Befestigungssystem bestand aus zwei runden, geschlossenen Bollwerken, die von Drahverhauabsperrungen beschützt war. Es umfasste Standorte für Haubitze, Schützengräber und Gehwege, einige von denen in Tunnels, die den Soldaten erlaubten verschiedene Vorposten zu erreichen. Es waren übrigens auch ein Observatorium, eine Kommunikationsstation, die mittels optischen Signalen mit dem Forte von Pozzacchio kommunizierte, und einen Unterstand aus Stahlbeton für die Unterkunft der Heilung da.

Die neuliche Restaurierung der Befestigung erlaubt die Schützengräber, die Gehwege und Maschinengewehrstandorte zu durchqueren und sich an einem spektakulären Panoramapunkt, der auf der Vallarsa, der Zugna und dem Pasubio zeigt, die Landschaft zu bewundern.

Vor dem unmittelbaren Bevorstehen des Ersten Weltkrieges, war die Verteidigung der Vallarsa vorrangig für die österreichisch-ungarischen Ziele, ob als Einmarschmöglichkeit in Richtung der Poebene, sowohl als Verteidigungsmöglichkeit, die das Tal, im Falle einer italienischen Offensive in Richtung der Alpen, anbot. Es wurden somit den Fort von Pozzacchio, auf den rechten Hang des Tales, und ein befestigtes Lager in Matassone, auf den gegenüberliegenden Hang, realisiert.

Am Anfang des Krieges zog das österreichisch-ungarische Heer dessen Verteidigungslinie auf Rovereto zurück, die Vallarsa verlassend. Die italienische Armee konnte somit fast unangefochtet vorrücken und schon vom Juni des Jahres 1915 Pozzacchio und Matassone einnehmen. Während der Strafexpedition, im Mai des Jahres 1916, wiedereroberten die Österreichisch-Ungaren die beiden Örtlichkeiten. Im nächsten Gegenangriff des 28 Juni 1916, schafften es die Italiener wieder im Besitz des Matassone zu gelangen, während Fort Pozzacchio, bis zum Ende des Konfliktes, in der Hand der Österreichisch-ungaren blieb.

Für die Schulen organisiert das Unternehmen für den Tourismus Bildungsreisen in Rovereto mit Ausflügen am befestigten Lager von Matassone, die von Experten des Museum des Krieges geleitet werden.

Info und Landkarte

Museo Storico Italiano della Guerra

Via Castelbarco, 7
38068 – Rovereto (TN)

T: 0464 438100
F: 0464 423410

info@trentinograndeguerra.it
www.trentinograndeguerra.it

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