Berg Zugna und Pass Buole
Auf dem Weg des Friedens, vom Trincerone zum Park des Friedens, bis zu den „Thermopylae Italiens“
Wenn man von Rovereto bis zu Coni Zugna steigt, erreicht man, wenige Kilometer nach Albaredo, die Frontgrenze. Wenige Schritte von der ersten österreichischen Linien entfernt, erhebt sich die beeindruckende Mauer des “Trincerone”, zum Teil wiedergebaut. Hier zerbrachen, im Frühling des Jahres 1916, die Angriffe der Strafexpedition. Ringsherum Schützengräberreste, Gehwege, Maschinengewehrstellungen und Kriegsfriedhöfe.
Setze dann bis zur Berghütte Malga Zugna, wo du das Auto zurücklassen wirst, um zu Fuβ dem Weg des Friedens entlang weiterzugehen, fort (Wegweiser 115). Nach etwa 40 Minuten wirst du am “Park des Friedens” gelangen, wo die Österreicher ein Fort zu realisieren planten und schon eine Serie von Manufakturen, unter denen ein Impluvium für die Regenwassersammlung und Kasernen, gebaut hatten. Das Gebiet wurde dann beim Ausbruch von Feindseligkeiten verlassen und von der italienischen Armee besetzt. Diese konstruierte wiederum Schützengräber, Unterschlüpfe im Gebirge gegraben, Artilleriestellungen und Krankenhäuser.
Vom Gipfel des Zugna kannst du, dank eines Maultierpfades, den Pass Buole erreichen. Dieses Gebiet wurde “Thermopylae Italiens” wegen dessen extremen Wiederstandes, gegen der italienischen Armee bei der österreichisch-ungarischen Offensive im Mai 1916, genannt. Die Österreichisch-Ungarischen Truppen wollten nämlich die Front in Vallarsa durchbrechen, um danach die ersten Linien des “Trincerone” von hinten anzugreifen. Es wurde eine Kapelle in Erinnerung der Gefallenen errichtet.
Info und Landkarte
Museo Storico Italiano della Guerra
Via Castelbarco, 7
38068 – Rovereto (TN)
T: 0464 438100
F: 0464 423410